Rückblick 2011 Quartal III


70. Geburtstag KR Roland Moser

Am Samstag, dem 29. Oktober 2011, wurde unser lieber Herr "Altpfarrer" KR Roland Moser 70 Jahre alt. Aus diesem Anlass zelebrierte Pfarrer Werner J. Grootaers mit KR Moser einen Festgottesdienst, der vom chor mauritius unter der Leitung von Erhard Mann und vom Absdorfer Brassquartett unter der Leitung von Norbert Fischer musikalisch gestaltet wurde. Nach der Messe startete der Chor mit einem Jodler und einem afrikanischen Lied die Gratulationen. Erhard Mann sprach für die Pfarre als stellvertretender Vorsitzender des Pfarrgemeinderates und hob dabei die besonderen Gaben unseres Jubilars hervor. Er machte sich auch die Mühe zu errechnen, dass KR Moser in den fast 30 Jahren in Absdorf ca. 11.000 Messen zelebrierte und sich für ca. 2000 Predigten vorbereitete – eine beachtliche Leistung! Von der Marktgemeinde, allen voran Herr Bürgermeister Franz Dam, erhielt unser Geburtstagskind für seine Verdienste um die Gemeinde den "Ehrenring in Gold" der Marktgemeinde Absdorf – mit der Ehrenbürgerschaft die höchste Auszeichnung, die je ein Absdorfer Bürger erhalten hat! Im Anschluss daran gab es noch eine Vielzahl an Glückwünschen - sämtliche Vereine reihten sich mit sehr persönlichen Präsenten in die Schar der Gratulanten ein. Den Abschluss dieses gelungenen Festes bildete eine Agape mit Gulasch und Bier im pfarr.kultur.saal, welche vom Pfarrgemeinderat organisiert wurde. Bei guter Stimmung wurde hier noch mit Herrn KR Roland Moser auf seinen Ehrentag angestoßen und der Abend klang gemütlich aus.

Sabine Zerzawy



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Nachlese zur Radiomesse

Im Anschluss an den Gottesdienst am 16. Oktober 2011, der in den Regionalsendern in ganz Österreich und in Bayern ausgetragen wurde, hatten die ZuhörerInnen die Gelegenheit, nach dem Gottesdienst in der Pfarre anzurufen. Einige nutzten auch die Gelegenheit, an die Pfarre eine e-mail zu schicken.
Beeindruckend waren die Reaktionen auf den Gottesdienst aus unserer Pfarrkirche: spürbare Freude und Lebendigkeit, Vielfalt durch viele Mitwirkende (Kinder, Jugendliche und Erwachsene), sich angesprochen und angenommen fühlen, Dankbarkeit für das Geschenk , wunderbare und freudige Musik (nur 2 AnruferInnen hätten sich eine andere Liedauswahl gewünscht), schöne Gestaltung, angenehme Stimmen, ..., eine Frohbotschaft.
Sehr interessant waren auch die Lebensgeschichten der Menschen, die angerufen und ein Stück von ihnen preisgegeben haben: viele ältere bzw. kranke Menschen, die nicht in die Kirche gehen können und für die dieser Radiogottesdienst eine wichtige Quelle in ihrem Leben ist; Menschen, die mit Sorgen und Problemen zu kämpfen haben; Menschen, die selbst aktiv in ihrer Pfarre mitarbeiten und neue Impulse für ihre Aufgabe suchen; Menschen, die beruflich im Ausland leben und so Sonntag für Sonntag mit ihrer Heimat den Gottesdienst feiern wollen; Menschen, die zufällig ihr Radio eingeschalten haben und Menschen, die sich ausreden wollten. Aus diesem persönlichen Hintergrund hat jede/jeden etwas Anderes (ein konkretes Lied, bestimmte Texte, die Predigt, einen Gedanken, ...) aus unserem Gottesdienst angesprochen bzw. hat sie /er mit auf ihren / seinen Lebensweg in der aktuellen Situation genommen.
Große Dankbarkeit erfüllt uns als Pfarrgemeinde für das Zeichen, das wir als lebendige Glaubensgemeinschaft für die vielen ZuhörerInnen von der Liebe Gottes setzen konnten.
Ein herzliches Vergelt's Gott an alle, die bei diesem Gottesdienst mitgewirkt oder teilgenommen haben!

Das Liturgieteam



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Presseartikel Radiomesse


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Radiomesse aus der Pfarrkirche St. Mauritius

Am Sonntag, den 16. Oktober 2011, waren um 10:00 Uhr die Zuhörinnen und Zuhören via Radio (Ö2) eingeladen, mit uns gemeinsam den Gottesdienst zu feiern, der live aus unserer Pfarrkirche übertragen wurde.

Zelebriert wurde die Hl. Messe von Pfarrer Werner J. Grootaers gemeinsam mit Altpriester KR Roland Moser, der auch die Predigt hielt. Der Gottesdienst wurde musikalisch vom chor mauritius und den Instrumentalisten (Piano, Saxophon und Cajon) mit der "Ersten Messe von Gerhard Schacherl" und dem Absdorfer Brassquartett gestaltet. Die verschiedenen Texte, die unter dem Thema "Ich habe dich bei deinem Namen gerufen" standen, wurden von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gelesen, die sich auch sonst aktiv am regen Pfarrleben beteiligen.

Das Liturgieteam dankt allen Ausführenden sehr für das große Engagement und hofft, dass der Gottesdienst etwas von der Lebendigkeit unserer Feiergemeinde spürbar werden ließ.

Die Texte des Gottesdienstes können hier heruntergeladen werden.



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Kooperation über die Gemeinde- und Pfarrgrenzen hinweg

Am Sonntag, den 9. Oktober 2011, wurde das neue Gemeindesammelzentrum, ein Kooperationsprojekt der Marktgemeinden Absdorf und Stetteldorf/Wagram auf dem ehemaligen Kirchenweg zwischen Unterabsdorf und Stetteldorf feierlich eröffnet.
Am Beginn des Festaktes stand ein Gottesdienst, der von Pfarrer Werner J. Grootaers zelebriert wurde. Pfarrer Grootaers freute sich, dass es seit Anfang September mit der Gründung des Pfarrverbands "Wagram-Au" nicht nur auf pfarrlicher Ebene eine Kooperation mit Stetteldorf gibt, sondern nun auch auf Gemeindeebene durch das gemeinsame Sammelzentrum, was historisch gesehen gar kein Novum ist. Für die musikalische Gestaltung zeichneten sich auch beide Gemeinden verantwortlich: der chor mauritius aus Absdorf unter der Leitung von Erhard Mann sowie die Ortsmusik Stetteldorf/Wagram unter der Leitung von Franz Ailer.
Vizebürgermeister Leopold Weinlinger aus Absdorf begrüßte anschließend die vielen Gäste aus den Gemeinden Absdorf und Stetteldorf sowie die erschienenen Ehrengäste vom Gemeindeverband für Abfallbeseitigung der Region Tulln, den Obmann und Präsidenten des NÖ Gemeindevertreterverbandes, Landtagsabgeordneten KommR Bgm. Mag. Ing. Alfred Riedl und die Geschäftsführerin Mag. Katharina Hauser.
Die Festredner, Bürgermeister Franz Dam (Absdorf), Josef Danksagmüller (Stetteldorf/Wagram) und Mag. Alfred Riedl (Obmann des Gemeindeabfallverbandes Tulln), äußersten sich sehr positiv über das beispielhafte Vorzeigeprojekt, das durch die ausgezeichnete Kooperation zwischen den beiden Gemeinden in einer Rekordzeit von nur zwei Monaten mit ortsansässigen und regionalen Firmen realisiert werden konnte. Auch wenn nun der Bevölkerung von Absdorf und Stetteldorf ab sofort eine moderne Anlage zur Verfügung steht, sollte durch den bewussten und sorgsamen Umgang mit den Ressourcen der Schöpfung, Müll möglichst vermieden werden.


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Radiomesse

Sonntag, 16. Oktober 2011, 10:00 Uhr Liveübertragung

Unsere Pfarre hat die Gelegenheit bekommen, dass der Gottesdienst aus unserer Pfarrkirche live über das Radio (Ö2) an ca. 600.000 Hörer aus Österreich und Bayern übertragen wird. Gerade in unserem Jubiläumsjahr 2011 und im Jahr des Priesterwechsels ist dies eine besondere Chance, ein sichtbares Zeichen von der Lebendigkeit unserer Pfarrgemeinde nach außen zu setzen.
Der ORF wird bereits am Nachmittag des Samstags mit dem großen ORF-Wagen nach Absdorf kommen und sämtliche technische Vorbereitungen treffen. Die Vorabendmesse am Samstag, 15.10., wird bereits mit den gleichen Liedern und Texten wie am Sonntag gestaltet werden, sodass für alle Verantwortlichen und Gottesdienstbesucher der Ablauf für die Live-Übertragung klar ist.
Der Gottesdienst wird von einem Liturgieteam der Pfarre vorbereitet. Die musikalische Gestaltung übernimmt der chor mauritius, wobei auch ganz bewusst einige Lieder als Volksgesang eingebaut werden. Die beiden Priester (es werden Pfarrer Roland Moser und Pfarrer Werner Grootaers mit uns feiern) und der gesamte Pfarrgemeinderat laden Sie sehr herzlich ein, den Gottesdienst am Sonntag, 16. Oktober 2011, um 10:00 Uhr, in der Pfarrkirche mitzufeiern, damit in den gemeinsamen Gebeten und im Volksgesang auch die Lebendigkeit der Pfarrgemeinde spürbar werden kann.

Der ORF wird der Pfarre einen Livemitschnitt des Gottesdienstes zur Verfügung stellen, den wir auf Wunsch für die Pfarrgemeinde als persönliche Erinnerung vervielfältigen dürfen.




Frequenz 91,5MHz oder 97,9MHz oder
im Satellitenfernsehen unter Radioprogramme OE2-N

Erntedankfest NÖN am 29. September 2011


26. ABSDORFER PFARRKIRTAG und ERNTEDANK 2011

Bei traumhaftem Wetter und sehr angenehmen Temperaturen ging heuer unser Pfarrkirtag über die Bühne.
Von 16. bis 18. September 2011 waren wieder sehr viele freiwillige Helferinnen und Helfer darum bemüht, ein tolles und begegnungsreiches Fest zu veranstalten. Ein herzliches "Vergelts Gott" an dieser Stelle!!

Am Freitag fand im Festzelt die Eröffnung statt, bei der Erhard Mann wieder zahlreiche Ehrengäste ua. Bürgermeister Franz Dam samt Gemeindevertretung, den Abgeordneten zum Nationalrat Johann Höfinger und Vizebürgermeisterin der Stadtgemeinde Tulln, Mag. Susanne Schimek, begrüßen konnten. Sehr erfreut hat uns der Besuch des Bürgermeisters von Niederalteich, Josef Thalhammer, den wir auf unserem Pfarrausflug kennen lernten und eingeladen hatten. Für die musikalische Umrahmung sorgten der chor mauritius; das Absdorfer Brassquartett und die Pfeifferlmusi aus Sieghartskirchen. Im Anschluss wurden die Sonderausstellungen im Oskar-Mann-Heimatmuseum besichtigt, welche heuer zum 25. Mal stattfanden.

Dieses Jahr waren dort zu sehen:
- 1000 Jahre Absdorf. Franz Grünling
- Historisches Modell "Bahnhof Absdorf" (ca. um 1900), Volker Paschke
- Von Kirtag zu Kirtag, Johann Trabauer

Im pfarr.kultur.saal gab es im Kulturcafé zudem noch Bilder von Absdorfer Künstlern (Peter Gansberger, Angelika Gaubitzer, Krystyna Gawrzynska, Petra Mayer, Leo Peter und Hannelore Pichler) zu bewundern.

Der Samstagnachmittag war wieder den Junggebliebenen gewidmet. Bei Kaffee und Kuchen, sowie Musik von den "Rumtschas" konnten gemeinsam ein paar fröhliche Stunden verbracht werden.
Am Abend sorgte dann die Tanzmusik von UNO DUO für Unterhaltung und regem Betrieb auf der Tanzfläche.

Unser diesjähriges Erntedankfest fand heuer ebenfalls im Rahmen des Kirtages statt. Nach einem feierlichen Einzug des Priesters mit den Ministranten, der Trachtenkapelle Feuersbrunn, welche dieses Fest musikalisch gestaltete, der Feuerwehr und der Kameraden, der Kinder, der Bäuerinnen mit den Erntegaben und den jungen Männern der Landjugend, die die Erntekrone trugen, zelebrierte unser neuer Herr Pfarrer Werner J. Grootaers die Festmesse. PAss Helma Wachter und die Kinder, die Texte lasen und zwei Lieder sangen, unterstützten ihn tatkräftig dabei.
Im Anschluss an den Gottesdienst verteilten die Bäuerinnen wieder selbstgebundene Erntesträußchen. Die Spenden aus dieser Aktion wurden der Aktion "Bäuerinnen in Notsituationen" zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!

Der Frühschoppen, musikalisch gestaltet von der Trachtenkapelle Feuerbrunn, bot Gelegenheit zur Begegnung bei kulinarischen Leckerbissen. Auch Landtagsabgeordneter Bürgermeister Kommerzialrat Ing. Mag. Alfred Riedl und Ehrenbürger Prof. Dr. Hannes Bauer mischten sich unter die zahlreichen Gäste. Am Kindernachmittag gestalteten die Pfadis ein spannendes und abwechslungsreiches Programm für die Kinder. Erhards "One man Band" unterstützt durch seine Tochter Katrin, sorgte für Stimmung im Zelt bis der Pfarrkirtag mit der Tombolaverlosung ausklang.

Leider haben wir bei diesem Kirtag einen sehr verdienten Mitarbeiter vermissen müssen, unseren Dr. Gerhard Pichler. Gott gebe ihm die ewige Ruhe!



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Pensionierung von KR Roland Moser und Amtseinführung von Pfarrer Werner J. Grootaers

Pfarrer KR Roland Moser übergibt als Symbol für die Amtsübergabe anlässlich seiner Pensionierung den Schlüssel der Pfarrkirche St. Mauritius, Absdorf, an Pfarrer Werner J. Grootaers.
Im Rahmen eines Festgottesdienstes am Sonntag, 4. September 2011, vollzog Bischofsvikar Prälat Dr. Matthias Roch im Auftrag von Erzbischof Dr. Christoph Kardinal Schönborn die Amtseinführung von Pfarrer Werner J. Grootaers als neuen Pfarrer der Pfarren Absdorf, Bierbaum, Königsbrunn, Neuaigen und Stetteldorf. Prälat Dr. Roch betonte, dass es eine Herausforderung ist, gleich fünf Pfarren übertragen zu bekommen und diese zu einem neuen Pfarrverband zu formen. Betont hat der Bischofsvikar aber auch, dass jeder einzelne Christ mit der Taufe beauftragt ist, Teil dieser Kirche zu sein und seine Fähigkeiten und Begabungen für die christliche Gemeinschaft einzusetzen. Festlich gestaltet wurde das Hochamt vom chor mauritius unter der Leitung von Erhard Mann und dem Brassquartett, geleitet von Norbert Fischer. Erstmals in seiner neuen Funktion im neu gegründeten Pfarrverband Wagram-Au war auch der ehrenamtliche Diakon Hans Wachter tätig, der wie Pastoralassistentin Helma Wachter, den neuen Priester in seiner pastoralen Funktion unterstützen wird. Am Ende des Gottesdienstes überraschten die Kinder und Eltern vom Kinderwortgottesdienst unter der Leitung von Anneliese Goldschmidt die Priester mit selbst gebastelten Geschenken und ein dargebrachten Lied. Dieses Fest wurde auch zum Anlass genommen, dass die Pfarrgemeinde, der chor mauritius, die Marktgemeinde, der Österreichische Kameradschaftsbund, die Freiwillige Feuerwehr und der Sportverein ihren innigsten Dank und Geschenke für sein 29-jähriges umsichtiges Wirken in der Absdorf an Pfarrer KR Roland Moser überbrachten. Bürgermeister Franz Dam freute sich seitens aller Absdorferinnen und Absdorfer, dass Pfarrer Moser seinen Lebensabend in Absdorf verbringen möchte und weiterhin als Seelsorger fungieren wird. Ein wirklich kräftiger und langer Applaus aller Anwesenden zeigte den Dank der Bevölkerung an Roland Moser.
Am Ende des Gottesdienstes ergriff Werner J. Grootaers nochmals den Schlüssel der Pfarrkirche als Symbol, um alle anwesenden Gläubigen zu bitten, diesen als Zeichen des Aufsperrens der Kirche und der Herzen zum Gestalten des gemeinsamen Glaubensweges zu sehen.
Bei einer Agape auf dem Platz vor der Kirche gab es für die Bevölkerung Gelegenheit, dem Altpriester KR Roland Moser auch persönlich zu danken bzw. dem neuen Pfarrer Werner J. Grootaers ein herzliches Grüß Gott zu sagen.


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Pfarr- und Chorausflug nach Niederalteich von 25. bis 28. August 2011

Nach dem gelungenen Empfang unseres Herrn Bundespräsidenten machten sich ca. 51 AbsdorferInnen auf den Weg nach Niederalteich. Mit dem Bus ging es über die Westautobahn nach Passau und Deggendorf, wo wir am späten Abend unser Quartier bezogen. Weitere Teilnehmer folgten privat am Freitag bzw. Samstag.

Am nächsten Morgen, nach einem gemütlichen und reichlichen Frühstück, besuchten wir die Klosteranlage in Metten. Nach einer kleinen Andacht, hatten wir die Gelegenheit einer Führung in die Bibliothek und der Basilika. Anschließend war Zeit, den Prälatengarten zu besichtigen und sich im "Cafe am Kloster" zu stärken!

Den Nachmittag verbrachten wir dann in Niederalteich, wo wir sehr herzlich von Herrn Bürgermeister Josef Thalhammer empfangen wurden. Im Festsaal der Gemeinde wurde über unsere gemeinsame Vergangenheit berichtet, Geschenke wurden ausgetauscht, unser Chor rundete den Empfang mit einem Ständchen ab.
Nach einer Besichtigung des Klosters, einer byzantinischen Kirche, die zum Kloster gehört, und der wunderbaren Basilika von Niederalteich ging es wieder zurück nach Deggendorf.

Für den nächsten Tag standen eine Stadtführung in Deggendorf am Vormittag und ein Besuch in Zwiesel (Wald-Museum oder unterirdische Gänge) am Nachmittag auf dem Programm. Als Überraschung hatte Katharina Ribisch einen Besuch in einer Schnapsbrennerei organisiert.

Der Sonntag bildete den Höhepunkt unseres Ausfluges. Eine Messe, die unser Herr KR Pfarrer Roland Moser mitzelebrierte und unser chor mauritius musikalisch gestaltete, mit einer sagenhaften Akustik in der Basilika von Niederalteich.
Wer Lust hatte, konnte anschließend noch ein Flugzeugmuseum besuchen.
Nach einem erholsamen Mittagessen im "Biergarten – Klosterhof" machten wir uns auf die Heimreise.

Ein wunderbarer Ausflug für ca. 60 Absdorferinnen und Absdorfer mit einem geschichtsträchtigem Programm erfreute uns dank perfekter Organisation durch Katharina Ribisch und Ilse Peter das verlängerte Wochenende. Zum Abschluss besuchten wir noch einen Heurigen in Feuersbrunn, wo bei einem gemütlichen Gläschen Wein unser Ausflug den Ausklang fand.



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Abschied von Dr. Gerhard Pichler

Dr. Gerhard Pichler, der sehr lange Zeit in der Pfarre in verschiedenen Funktionen höchst aktiv war, ist am 30. August 2011 von uns gegangen.
Für unseren lieben Verstorbenen beten wir am Freitag, 9. September 2011, um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Mauritius. Das Begräbnis findet am 10. September 2011 um 14.00 Uhr in Absdorf statt.


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Liebe Pfarrgemeinden!

Den meisten von Ihnen wird die Neuigkeit bereits bekannt sein: Am 1. September 2011 treten die Hrn. Pfarrer von Absdorf, Hochw. Roland Moser, und von Stetteldorf am Wagram und Neuaigen, Hochw. Josef Kainz, offiziell in den Ruhestand.
Als ihr Nachfolger möchte ich den beiden Mitbrüdern deshalb zuallererst herzlich danken: für ihre jahrzehntelange Sorge um unsere Pfarren; ebenso für ihre Bereitschaft, den neuen Pfarrverband auch zukünftig zu unterstützen.

Gerne beantworte ich vorweg ein paar Fragen, die Sie vielleicht zu Ihrem neuen Pfarrer haben - was ja normal ist bei einer "Wachablöse".
Wie sich bereits herumgesprochen hat, bin ich Belgier, 1965 im Norden Belgiens geboren. Das bedeutet, dass meine Muttersprache Niederländisch ist - obwohl der Ursprung meiner Familie im französischsprachigen Lüttich liegt. Ich habe Architektur, Geschichte und Kunstgeschichte studiert und danach Theologie: an den Fakultäten der St. Ignatius-Universität Antwerpen, der Freien Universität Brüssel und der Katholischen Universität Löwen. Als Historiker kann ich mehrere Veröffentlichungen vorweisen, ich war auch Kurator verschiedener Ausstellungen. Nebenbei war ich in Belgien als Archivar und Bibliothekar tätig, eine Zeit lang als Dozent an der Universität Philadelphia (USA), als Pfarrer, als geistlicher Rektor eines Krankenhauses ... und als Konsulent der Belgischen Restauratoren-Vereinigung usw....

Als Kind habe ich mich öfter in der Schweiz, in Deutschland, Liechtenstein und Österreich aufgehalten (vor allem in Tirol und Vorarlberg). Österreich ist mir deshalb nicht völlig unbekannt. Geschichtlich sind Österreich und Belgien auch stark miteinander verbunden. Die meisten ÖsterreicherInnen denken bei Belgien wohl zuerst an die EU, aber unser kleines Königreich an der Nordsee hat viel mehr zu bieten als das! Belgien ist im In- und Ausland bekannt für seine Gemütlichkeit und Gastfreundschaft, seine 600 verschiedenen Biersorten, unsere weltberühmten Pralinen, die reichhaltige Tradition unserer Spitzenklöppelei sowie für unser Nationalgericht: die Belgischen "Fritten".

Aber kehren wir zurück ins Weinviertel!
Der 1. September ist nämlich nicht nur das Datum, an dem der neue Pfarrer offiziell seinen Dienst antritt, sondern auch ein Wendepunkt in der Geschichte der drei Pfarren Absdorf, Neuaigen und Stetteldorf. Bislang waren diese drei Pfarren von einander unabhängige Einheiten ohne institutionelle Verflechtungen. Jede Pfarre war auf sich selbst gestellt. Am 1. September kommt nun nicht nur ein neuer Pfarrer: Unsere drei Pfarren werden sich ab diesem Zeitpunkt als Pfarrverband gemeinsam auf den Weg machen. Das bedeutet, dass man nicht nur den Pfarrer (und die Pastoralassistentin) teilt, sondern auch, dass die Pfarren untereinander Wege der Zusammenarbeit entwickeln können, sodass wir als Pfarrverband einen gemeinsamen Weg des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe gehen!

Um allen Mißverständnissen vorzubeugen: Das bedeutet nicht, dass die bestehenden Pfarren aufgehoben werden oder Verantwortung einbüßen. Auch innerhalb des Pfarrverbandes bleiben die Pfarrgemeinderäte bestehen und verdient die Eigenheit jeder Pfarre Respekt. Wohl bedeutet es, dass wir einander mit unseren Erfahrungen bereichern können und - wo möglich - zusammenarbeiten, um dem Reich Gottes auf Erden mehr Gestalt zu geben. Ein Pfarrverband ist eine Herausforderung und eine Verantwortung für uns alle. Er ist nicht das Ende der Geschichte, sondern die Tür zu einer gemeinsamen Zukunft.
Einige Veränderungen sind dennoch unvermeidlich. Pfarrer eines Pfarrverbandes zu sein, ist nicht das gleiche wie Pfarrer einer einzigen Pfarre zu sein. Ende September werden wir deshalb für alle, die an den neuen Entwicklungen interessiert sind, einen Informationsabend organisieren, der erläutern soll, was ein Pfarrverband beinhaltet, welche Herausforderungen und welche Möglichkeiten er bietet; wie wir miteinander losmarschieren können. Das genaue Datum dieses Informationsabends wird noch bekanntgemacht werden. Alle sind aber schon jetzt herzlich dazu eingeladen!
Bereits heute möchte ich Sie von einigen notwendigen Änderungen in Kenntnis setzen; deshalb auch dieser Brief. Als Pfarrer eines Pfarrverbandes wird es mir nicht möglich sein, selbst alle Gottesdienste zu leiten. Man kann ja nicht überall gleichzeitig sein. Deshalb werden wir - beginnend mit 1. September - eine Art "Radldienst" einführen, was die Leitung der Sonn- und Feiertagsgottesdienste betrifft. Meine beiden Vorgänger haben sich bereit erklärt auszuhelfen. Darüber hinaus wird es regelmäßig Wortgottesdienste mit Kommunionspendung geben, die unser Diakon, unsere Pastoralassistentin oder andere mit der notwendigen Ausbildung leiten werden. Sie werden deshalb nicht jeden Sonntag ihren Pfarrer predigen hören - aber vielleicht wird das auch eine Bereicherung für uns alle sein. Und Sie bekommen mit den verschiedenen GottesdienstleiterInnen auch verschiedene Ansichten dargeboten.

Als Pfarrer werde ich sehr wohl darauf achten, bei wichtigen Anlässen, wie z.B. Erntedank oder dergleichen dabei zu sein. Und hier sind wir bereits an einem Punkt angelangt, den wir als Pfarren im Verband bedenken müssen, denn man kann ja - wie gesagt - schwerlich an zwei Orten zugleich sein: Welche Pfarre wann ihr Erntedankfest feiert, ist auch für mich von Bedeutung, um mit den Pfarrmitgliedern in Kontakt bleiben zu können. Das ist nur ein Beispiel von Zusammenarbeit, und so wie ich unsere drei Pfarren bereits kennengelernt habe, zweifle ich nicht daran, dass es uns gelingen wird, an unserer gemeinsamen Zukunft zu bauen. Das verlangt wohl jedem Pfarrmitglied mehr Verantwortung ab: Aber wurde uns nicht genau das im Rahmen von "Apostelgeschichte 2010" - zu der unser Erzbischof Kardinal Graf Christoph von Schönborn voriges Jahr in den Stephansdom geladen hatte - als Auftrag und Herausforderung für die Zukunft mitgegeben?

Jede unserer drei Pfarren wird auch räumlich einen Teil der gemeinsamen Verantwortung tragen: So wird der Pfarrhof von Absdorf das Büro des Pfarrverbandes beherbergen; in Neuaigen wohnt unsere Pastoralassistentin, und ich selbst als Pfarrer des Pfarrverbandes werde im Pfarrhof von Stetteldorf wohnen. Administrativ wird unser Pfarrverband durch eine engagierte Pfarrsekretärin unterstützt werden. Sie wird an drei Vormittagen in der Woche im Büro (Pfarrhof Absdorf) tätig sein. Auch die Pastoralassistentin und der Pfarrer werden fixe Sprechstunden haben. Einzelheiten dazu werden wir später noch mitteilen, aber so ist bereits jede/r informiert, was einem flotten Start unserer Zusammenarbeit nur förderlich sein kann. In den Gesprächen, die ich mit vielen von Ihnen inzwischen führen durfte, ist mir bereits deutlich geworden, dass wir drei lebendige Pfarren haben, wo viel möglich ist. Und das sind sehr erfreuliche Nachrichten: dass wir neben alten Traditionen auch neue Initiativen entwickeln können und unser ChristInnen-Sein in all seinen Farben und in seinem ganzen Reichtum erstrahlen lassen können. Eine Pfarrgemeinschaft ist die Basis unserer Kirche, und genau hier, in der Kirche vor Ort, müssen wir ein offenes Herz für ALLE Menschen haben und einen weiten Horizont, Respekt gegenüber lebendigen Traditionen, aber auch Offenheit für Entwicklung und Erneuerung in Kirche und Gesellschaft.

Liturgisch werden sich die Sonn- und Feiertagsgottesdienste deshalb etwas von der Zeit davor unterscheiden. Was die Wochentagsmessen betrifft, bleibt in Absdorf alles gleich. Auch die Donnerstagabendmesse in Neuaigen bleibt erhalten. Die Mittwochmesse in Stetteldorf wird allerdings entfallen. Die monatlichen Gottesdienste in den Kapellen von Eggendorf am Wagram und Inkersdorf bleiben im Prinzip erhalten.

Unsere drei Pfarren haben bereits eine lange Geschichte hinter sich und - meiner festen Überzeugung nach - auch eine Zukunft vor sich. Aber die Zukunft wird anders sein als die Vergangenheit. Und "anders" bedeutet nicht immer "schlechter". Es ist übrigens nicht das erste Mal in der Geschichte, dass ein Pfarrer von Stetteldorf am Wagram auch Pfarrer von Absdorf ist ... Einer meiner Vorgänger, Anton Merrick, hat bis 1784 beide Pfarren betreut. Mit dem neuen Pfarrverband hauchen wir also einer alten Tradition neues Leben ein! Aber wie lebendig wir als Pfarren und als Pfarrverband sind, das hängt vom Einsatz jeder und jedes einzelnen von uns ab.

Mit herzlichem Gruß,

Jhr. Werner J. Grootaers de Budt