Rückblick 2012 Quartal II


Informationsabend über ehrenamtlichen Besuchsdienste

Am Montag, dem 11. Juni 2012, informierte Dipl.-Ing. Christoph Gudenus, Koordinator für Besuchsdienste in NÖ von der Caritas der Erzdiözese Wien, über die rechtlichen Grundlagen zum Thema „Besuchsdienste“. Speziell wurde der Unterschied zwischen "Nachbarbesuchen" und „Besuchsdiensten im Auftrag der Caritas bzw. der Pfarre“ herausgearbeitet. Im Anschluss an den Vortrag fand eine angeregte Diskussion statt.
Koordinatorin Christine Krapfenbauer als zuständige Pfarrgemeinderätin freute sehr, dass ca. 20 Interessierte aus dem ganzen Pfarrverband Wagram-Au der Einladung in den pfarr.kultur.saal Absdorf gefolgt waren.
Das nächste Treffen findet am Dienstag, 26. Juni 2012, um 19 Uhr ebenfalls im pfarr.kultur.saal in Absdorf statt. Alle interessierten Damen und Herren sind wieder herzlichst eingeladen.



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Erste Etappe auf dem Pilgerweg Wagram-Au

Trotz hochsommerlichen Temperaturen versammelten sich am Sonntag, dem 17. Juni 2012, ca. 35 Erwachsene und Kinder auf dem Platz vor der Pfarrkirche zur ersten Wegstrecke auf dem gemeinsamen Pilgerweg Wagram-Au.
Vor der Mariensäule eröffnete Altpfarrer Roland Moser den Pilgerweg mit einem Gebet und einem Pilgersegen. Hochmotiviert und in Gespräche vertieft ging es vom Hauptplatz bis zum Wagram und weiter zur Pfarrkirche nach Stetteldorf, wo Vertreter der Pfarre die Pilgergruppe empfingen. Pfarrer Werner Grootaers lud die Gläubigen zu einer kurzen Andacht in die Kirche ein und entzündete als Zeichen der Verbundenheit innerhalb des Pfarrverbandes die Freundschaftskerze auf dem Altar.
Einen netten Abschluss fand die erste Etappe des Pilgerweges mit einer vom Pfarrgemeinderat Stetteldorf vorbereiteten Agape im Pfarrgarten. Zu Fuß oder mit einem Shuttledienst ging es wieder zum Ausgangspunkt nach Absdorf zurück.
Initiator Erhard Mann lud bereits zur 2. Etappe ein, die im nächsten Jahr von der Pfarre Stetteldorf in die Pfarre Neuaigen führen wird. Somit soll in fünf Jahren das gesamte Gebiet des Pfarrverbandes Wagram-Au durchwandet werden und dadurch eine überpfarrliche sowie persönliche Vernetzung erfolgen.



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Fronleichnam 2012

Dank vieler fleißiger Helferinnen und Helfer konnte das Fronleichnamsfest auch heuer wieder sehr würdig gefeiert und gestaltet werden. Da wir ja nun ein Pfarrverband von fünf Pfarren sind, ist es unserem Herrn Pfarrer Werner Grootaers leider nicht möglich, überall gleichzeitig zu sein. Doch zu unserer Freude hat Herr Karl Trapp – Pfarrer in Ecuador – sich bereit erklärt, mit uns dieses schöne und traditionelle Fest zu feiern.
Der Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet und begleitet durch den chor mauritius unter der Leitung von Erhard Mann und einem Bläserensemble unter der Leitung von Norbert Fischer. Brigitta Fischer ist durch eine gute liturgische Vorbereitung des Ablaufes der Hl. Messe und der Prozession mit Einbeziehung aller teilnehmender Vereine und Gruppierungen (Gemeindevertretung, Kameradschaftsbund, Feuerwehr, Bäuerinnen, Pfarrgemeinderat, Kirchenchor, Pfadfinder, Erstkommunionkinder) und den Gläubigen, ein tolles Miteinander gelungen. Die Prozession zu den vier Altären führte dieses Jahr von der Mariensäule am Hauptplatz zum Feuerwehrhaus in die Kremser Straße, zur Kapelle in der Stockerauer Straße und - heuer erstmalig - zum Annamarterl in der Bahnhofstraße/Schulstraße sowie anschließend wieder zurück zur Statue des Hl. Mauritius vor der Kirche.
Dort segnete Pfarrer Trapp alle Anwesenden und Leopold Fischer bedankte sich für die zahlreiche Teilnahme. Im Anschluss waren alle herzlich zu einer Agape eingeladen, bei der Spenden für die Pfarre von Herrn Trapp in Ecuador gesammelt wurden.
Ein herzliches Dankeschön für die zur Verfügung gestellten Blumen, für die mit viel Mühe vorbereiteten und wunderschön gestalteten Altäre, sowie für die nach alter Tradition am Prozessionsweg geschmückten Fenster. Vergelt´s Gott!
Sabine Zerzawy



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Feuerwehrmesse

Traditionell steht das Pfingstwochenende in Absdorf im Zeichen des Festes der Freiwilligen Feuerwehr Absdorf.
Am Pfingstmontag feierte Pfarrer Werner J. Grootaers in der Halle der Familie Dam mit der FF Absdorf, Vertretern der Wehren aus den umliegenden Orten und vielen Gläubigen eine Feldmesse. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Blasmusikverein Großweikersdorf-Ruppersthal. Pfarrer Grootaers stellte den Hl. Geist als wichtigen Antrieb und Motivator für die Freiwilligenarbeit in den Feuerwehren dar. Kommandant Manfred Weiß bedankte sich bei den vielen Gottesdienstbesuchern für’s Mitfeiern und lud zum anschließenden Frühschoppen mit der Blasmusik Großweikersdorf ein.


Pfingstsonntag

Der Geist des Herrn erfüllt die Welt. Preiset Gott, weil er uns liebt!
Der Pfingstsonntag, 27. Mai 2012, stand heuer unter dem Zeichen „Geburtstag der Kirche“. Der chor mauritius unter der Leitung von Erhard Mann erfreute die Besucher des Wortgottesdienstes mit einer Ethno-Messe. Kinder und Ministranten brachten Gegenstände zum Altar, die die sieben Gaben des Hl. Geistes darstellten:
ein Buch für die Weisheit, eine Taschenlampe für die Erkenntnis, eine Brille für die Einsicht, ein Verkehrsschild für den Rat, eine Hantel für die Stärke, eine Schüssel für die Frömmigkeit und eine Blume für die Gottesfurcht Diakon Hans Wachter berichtete in seiner Predigt von der Gemeinschaft, die vom Geist erfüllt wurde und rief die Gläubigen dazu auf, die Wegweiser des Hl. Geistes zu leben und zu gestalten.
Da das Pfingstfest gleichsam als Geburtsfest der heiligen Kirche gilt, gab es aus diesem Anlass eine große Torte, die im Anschluss an den Gottesdienst an die Gläubigen verteilt wurde.



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Pfarrverbandsfirmung - Dem Geist auf der Spur

Am Pfingstsamstag, dem 26. Mai 2012, fand in der Pfarrkirche Stetteldorf am Wagram die Pfarrverbandsfirmung statt. Pfarrer Werner J. Grootaers konnte als Firmspender Domkapitular Mag. Franz Schuster begrüßen, der 33 Firmlingen aus den Pfarren Absdorf (Victoria Fischer, Nina Guttmann, Maximilian Grebesich, Denise Höfler, Daniel Jaresch, Katharina Klenk, Johannes Knell, Victoria Menzl, Ricarda Mörth und Oliver Stepan), Bierbaum, Königsbrunn, Neuaigen und Stetteldorf das Sakrament der Firmung spendete. In seiner Ansprache bedankte sich der Firmspender für die vielen Briefe, die er von den FirmkandidatInnen erhalten hatte und worin die Firmlinge zum Ausdruck brachten, dass sie sich auf das Sakrament der Firmung freuten und sich auch in Zukunft in der Gemeinschaft der Kirche engagieren wollen. Die musikalische Gestaltung übernahm der Kirchenchor Stetteldorf unter der Leitung von Rosa Maria Ailer. Die Vorbereitung der Jugendlichen auf das Sakrament der Firmung und die Gestaltung des Festgottesdienstes stand unter dem Motto „Dem Geist auf der Spur“, wofür sich PAss Helma Wachter - in Absdorf unterstützt von Sabine Kurz - verantwortlich zeichnete. Als kleines Dankeschön überreichten die Firmlinge dem sympathischen Firmspender Weine aus den Pfarren des Pfarrverbandes Wagram-Au. Im Anschluss an den feierlichen Firmgottesdienst wurde zu einer Agape in den Pfarrgarten eingeladen.



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Segnung Blank-Kapelle

Durch den Umbau unseres Bahnhofes wurde ein Standortwechsel der Blank-Kapelle erforderlich. Viele fleißige Hände haben geholfen, einen neuen Platz dafür zu finden und den Um- bzw. Neubau durchgeführt.
Am Sonntag, dem 20. Mai 2012, fand die Segnung der neuerrichteten Kapelle gemeinsam mit einer Maiandacht statt. Pfarrer Werner J. Grootaers und KR Roland Moser feierten mit vielen Gläubigen und dem chor mauritius eine schöne, besinnliche Andacht. Die Kapelle soll nun auch die Pilger, die vom Jakobsweg her vorbeikommen, einladen, unseren Ort und unsere Kirche zu besuchen.
Im Anschluss daran nahm Bürgermeister Franz Dam diese Feierlichkeit zum Anlass, sich bei zehn verdienten Mitgliedern der Gemeinde mit einer Urkunde und einem Geschenk (Absdorf-Box) zu bedanken: Karl Waltner, Ernst Hahnl („Dombaumeister“), Herbert Gratzl, Herbert Lohner, Leopold Jansch, Erich Trauner, Heinrich Trauner, Walter Klein und Josef Wallner, sowie Silvia Wanzenböck, die sich bereit erklärt hat, sich weiterhin um diesen Sakralbau zu kümmern.
Anschließend waren alle noch herzlich eingeladen, bei einem Gläschen Wein und Brot, den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Sabine Zerzawy



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E I N L A D U N G zum INFORMATIONSABEND

für alle, die Interesse am ehrenamtlichen Besuchsdienst haben

Wann? Montag, 11. Juni 2012 um 19:00 Uhr
Wo? im Pfarrkultursaal der Pfarre Absdorf

Programm: D.I. Christoph Gudenus, Koordinator für Besuchsdienste NÖ, Caritas der Erzdiözese Wien, informiert, motiviert und beantwortet alle Fragen zum Thema „Besuchsdienst“.

Wir leben in einer Gemeinschaft und dennoch gibt es unter uns Menschen, die sich aufgrund von Krankheit, Schwäche und seelischer Not zurückziehen oder für die, durch eingeschränkte Mobilität, das Erleben von Gemeinschaft nicht mehr möglich ist.

Auf Menschen gezielt zuzugehen, sie zu besuchen und ihnen die Teilnahme am Gemeinschaftsleben zu ermöglichen, ist ein wertvoller Dienst, den wir unseren Mitmenschen erweisen können.

„Ich besuche dich!
Ich schenke dir Zeit –
zum Zuhören oder Plaudern,
zum Ermutigen oder Trösten,
zum Vorlesen, Spielen oder Spazieren gehen!“

Kontaktperson: Christine Krapfenbauer ( Pfarre St.Mauritius Absdorf ) Tel.: 0664-3496 111 oder christinekrapfenbauer@hotmail.com
Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung.
Ich freue mich auf Euer Kommen !



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Erstkommunion

„Liebe Festgemeinde, wir freuen uns, dass ihr alle gekommen seid, um mit uns zu beten, zu singen und zu feiern. Heute werden wir zum ersten Mal Jesus Christus im heiligen Brot begegnen und uns so mit ihm verbinden.
Diese Feier steht unter dem Gedanken, der uns die ganze Vorbereitungszeit begleitet hat: Jesus, unser Weinstock.
Am Beginn des Gottesdienstes wollen wir unsere Taufkerzen an der Osterkerze entzünden, Jesus unser Licht soll uns heute begleiten. Mit ihm wollen wir verbunden sein, wie die Trauben mit dem Weinstock verbunden sind und unser Taufversprechen erneuern.“
Mit diesen Worten haben zwei Kinder aus der Pfarre Absdorf, am Sonntag, 20. Mai 2012 alle begrüßt, die gekommen waren, um mit Ihnen zu feiern.
12 Kinder waren nach der Zeit der Vorbereitung durch die Tischeltern schon sehr gespannt und voller Vorfreude. Die heilige Messe war durch die aktive Mitgestaltung der Kinder und durch den schönen Gesang des Kinderchores, unter der Leitung von Birgit Knell, ein wunderbares Erlebnis.
Pfarrer Werner Grootaers de Budt sprach zu den Kindern von der Wichtigkeit, Jesus immer wieder zu begegnen – im anderen Menschen und im heiligen Brot.
Rund um den Altar fanden die Kinder ihren Platz und bekamen dort auch die Kommunion.
Am Ende der Feier wurden die Kinder gesegnet und bekamen auch ein kleines Licht als Erinnerung an ihre Begegnung mit Jesus.
Im Pfarrkultursaal fand dieses kirchliche Fest dann seinen würdigen Abschluss – einige Mütter aus der ersten Klasse bewirteten die Kinder und ihre Gäste.
Wir wünschen den Kindern und ihren Eltern noch viele schöne und gute Begegnungen mit Jesus und hoffen als Pfarre auch noch weiterhin in Kontakt mit Ihnen (in der Ministrantenarbeit, Kinderchor, Pfarrkaffee...) zu bleiben!



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Zwei Tage am Jakobsweg durch das Weinviertel

Am 13. und 14. Juli 2012 sind wir wieder am Weinviertler Jakobsweg unterwegs und laden sehr herzlich zum Mitgehen ein!
Nach zwei Etappen in den Jahren 2010 und 2011 werden wir heuer wieder 2 Tage am Weinviertler Jakobsweg zu finden sein. Wer ein Stück des Weges (beide Tage oder nur eine Etappe) mit uns gehen möchte, ist sehr herzlich eingeladen!

1. Tag: Freitag, 13. Juli 2012
Gemeinsame Abfahrt mit dem Bus von Absdorf nach Poysdorf. Wir marschieren über Maria Bründl und Maria Rast nach Mistelbach, wo wir die Bezirkshauptstadt ein wenig kennen lernen und wandern am späten Nachmittag zu unserem Quartier ins Kloster nach Asparn.
Streckenlänge rund 21 km

2. Tag: Samstag, 14. Juli 2012
Von Asparn geht es durch den Leiser Wald und den Buschberg zur Wallfahrtskirche Maria Oberleis, wo wir hinter die Kulissen des Jugendzentrums blicken können und von wo wir am späten Nachmittag die Heimreise mit dem Bus antreten werden. Am romantischen Bründlfest in Absberg werden wir die beiden Tage Revue passieren lassen und uns genussvoll stärken.
Streckenlänge rund 22 km

Katharina wird sich in gewohnter Weise um das Wohl unserer Wanderer kümmern und uns mit dem PKW begleiten.
Heuer werden wir erstmals unser Quartier im Kloster in Asparn beziehen. Damit für alle Teilnehmer eine Schlafmöglichkeit zur Verfügung steht, ist es besonders wichtig, sich zeitgerecht – spätestens jedoch bis 1. Juli 2012 – anzumelden.
Bei Interesse oder etwaigen Fragen nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf:
Katharina M. Ribisch: 0664/156 94 54 - katharina.ribisch@aon.at
Uli Stambera: 0664/790 43 12 - stambera@absdorf.at

Gestartet wird jedes Jahr vor dem Hl. Mauritius in Abdorf

KATHARINA RIBISCH und ULRIKE STAMBERA



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Pilgerweg Wagram-Au

Als Symbol des gemeinsamen Unterwegs sein, wollen wir in den nächsten Jahren einen Pilgerweg Wagram-Au gehen. Die erste Etappe findet am Sonntag, 17. Juni 2012, von Absdorf nach Stetteldorf statt.

13:30 Uhr: Start bei der Marienstatue auf dem Kirchenplatz mit einem Gebet und Pilgersegen.

Gemeinsame Pilgerwanderung entlang des Wagram nach Stetteldorf
15:00 Uhr: Eintreffen in Stetteldorf, gemeinsame Andacht in der Pfarrkirche und anschließend Agape

Wir freuen uns, wenn möglichst viele die erste Etappe des Pilgerweges Wagram-Au mitgehen oder – falls das Gehen zu beschwerlich ist – beim gemeinsamen Schlusspunkt in Stetteldorf (Andacht und Agape) dabei sein könnten.
Jedes Jahr wollen wir diesen gemeinsamen Weg Stück für Stück – von Pfarre zu Pfarre - weiter gehen.

WERNER J. GROOTAERS und ERHARD MANN


Stopp Littering

Am Samstag, 21. April 2012 um 8.00 Uhr, trafen sich zahlreiche Absdorferinnen und Absdorfer um den Flur rund um Absdorf zu reinigen. Auch Mitglieder des Pfarrgemeinderates - Christine Krapfenbauer, Sabine Zerzawy und Franz Tampermeier - nahmen an der Aktion "Stopp Littering" unter der Koordination der Gemeinde durch Vizebürgermeister und Pfarrgemeinderat Leopold Weinlinger teil. Bis 11.30 Uhr wurden zahlreiche Säcke mit Abfall gesammelt. Der Abschluss fand bei Würstel und Getränken beim Keller von Bürgermeister Franz Dam statt.
Die Umwelt und die AbsdorferInnen danken allen HelferInnen.



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Ostern 2012

Jesu Tod und Auferstehung – unsere Hoffnung
Eine Woche lang nahmen wir sehr intensiv am Leben Jesu Anteil und erlebten dabei bewusst, was menschliches Leid und Hoffnung bedeuten kann.
Am Palmsonntag, 1. April 2012, versammelten sich zahlreiche Gläubige mit ihren Palmzweigen und die Kinder mit ihren schönen Palmbuschen im Pfarrgarten, wo Diakon Hans Wachter die Segnung der Palmzweige vornahm. Bei der anschließenden Prozession in die Kirche wurde an den jubelnden Einzug Jesu in Jerusalem erinnert. Der Wortgottesdienst in der Kirche wurde von den Kindern der Kreativgruppe, den Erstkommunionkindern und den Ministranten mitgestaltet. Im Zentrum der Liturgie stand einerseits das "Hosianna" mit dem Jesus gleichsam als König in Jerusalem begrüßt wurde und andererseits das "Kreuzige ihn" mit dem Jesus an Kreuz genagelt wurde. Die schöne musikalische Gestaltung durch den chor mauritius gab der Feier einen würdigen Rahmen.

Der Gottesdienst am Gründonnerstag stand im Zeichen der Liebe Jesu zu seinen Jüngern und damit zu uns Menschen. In einer Meditation wurde betrachtet, welch großes Zeichen der Liebe Jesus mit der Fußwaschung ausgedrückt hatte. Im Gedenken an das Sakrament des Altares, das Jesus seinen Jüngern bei seinem letzten Mahl ihnen als Vermächtnis hinterlassen hatte, wurde neben dem Hl. Brot auch der Wein an alle Gläubigen verteilt. Die Möglichkeit des Kommunionempfangs in beiderlei Gestalten wurde von vielen angenommen und als besonderes Geschenk erlebt. Die Erstkommunionkinder, die sich gerade auf das Sakrament des Altares vorbereiten, waren eingeladen, die Fürbitten vorzutragen und bei jeder Bitte eine Kerze in eine Schale Sand zu stecken. Im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst übertrug Altpfarrer Roland Moser das Allerheiligste in den Tabernakel beim Hl. Grab und lud zur Nachtwache ein.

Nach dem Gottesdienst am Gründonnerstag traten die Ratschenkinder der Pfarre ihren Dienst an. Unter der Leitung von Markus Ille und Johannes Knell, bestens betreut von Katharina M. Ribisch, waren heuer 36 Kinder insgesamt 11 Mal durch ganz Absdorf unterwegs, um an das Leiden Christi zu erinnern sowie zum Gebet und zum Gottesdienst zu rufen. Es ist ein schöner Brauch, den die Kinder sehr gewissenhaft von aller Früh (6:00 Uhr) bis spät am Abend (ca. 21:30 Uhr) verrichteten. Sicherlich freuten sie sich auch auf ihren "Lohn", den sie sich am Ostersonntag nach dem Gottesdienst von der Absdorfer Bevölkerung holten und der unter allen Ratschenkindern nach einem im Pfarrgemeinderat vereinbarten Schlüssel verteilt wurde. – Ein herzliches Dankeschön an die Ratschenkinder für ihren Dienst und an alle AbsdorferInnen für Ihre Spende!

Als strenger Fasttag gilt der Karfreitag dem Leiden und Sterben Jesu. Die Trauer über Jesu Tod drückt sich auch in einer besonderen Form der Liturgie aus: Nach dem Wortgottesdienst, wo die Passion (die Leidensgeschichte) in verteilten Rollen gelesen wurde, stand das Kreuz Jesu im Mittelpunkt. Durch die Kreuzverehrung, wo jeder eingeladen war, eine Blume als Zeichen der Dankbarkeit und Hoffnung zum Kreuz zu legen, durfte jeder seine eigenen Sorgen und Probleme vor Jesus zu tragen. Diakon Wolfgang Stark, der mit der Pfarrgemeinde den Wortgottesdienst feierte, lud alle sehr herzlich ein, das Hl. Brot als Kraftquelle und Hoffnungsspender für das eigene Leben zu empfangen.

Der Kameradschaftsbund führt in der Nacht vom Karfreitag auf Karsamstag das Pumpermettenratschen, ein altes Brauchtum durch. Die Pumpermette, auch Frühmette genannt, war ein Gottesdienst, wo am Ende der Andacht mit einem hölzernen Werkzeug, etwa einem Schallbrett, Lärm erzeugt wurde. Mit dem "Pumpern" sollte einerseits die Wut der Juden gegen den Heiland angedeutet und anderseits der Unwille der Christen über den Verrat des Judas ausgedrückt werden. Auch wenn es diesen Gottesdienst nicht mehr gibt, so rufen die erwachsenen Ratscherbuben in den frühen Morgenstunden des Karsamstags: "Mir ratschen, mir ratschen de Pumper(s)metten, alte Weiber, steht's auf und backt's Osterflecken." Heuer versammelten sich kurz vor Mitternacht ca. 20 Männer des ÖKB bei der Mauritiusstatue vor der Pfarrkirche und gingen anschließend als Ratscher durch ganz Absdorf. Dass bei dem langen Ratscherspruch und dem anstrengenden Dienst zwischendurch immer wieder die Stimme geölt werden musste, war auch ganz klar.

Die Auferstehung Jesu wird in der Nacht gefeiert. Wenn es dunkel ist, kommt Jesus als Licht, das die Nacht erhellt und uns Hoffnung schenkt. So ist das Licht zum Symbol für den auferstandenen Jesu geworden. Die Feier der Osternacht, die Altpfarrer Roland Moser mit der Pfarrgemeinde feierte, begann daher auch mit der Lichtfeier und dem Entzünden der neuen Osterkerze, die ein Jahr lang das Leben in der Pfarrgemeinde begleiten wird. Mit ausdrucksstarken Lesungen aus der Hl. Schrift, einem lautem Gloria, einem freudigen Halleluja, einer Erneuerung des Taufversprechens und einer Speisensegnung wurde die Feier der Osternacht dank vieler Mitwirkender (Firmlinge, Ministranten, Lektoren und chor mauritius) sehr feierlich begangen. Den Abschluss bildete eine Auferstehungsprozession auf den Kirchenplatz, wo die Firmlinge ein Osterfeuer vorbereitet hatten und der Priester die Gläubigen mit der Osterkerze segnete.

Für den Ostersonntag, das höchste Fest im Kirchenjahr, studiert der chor mauritius unter der Leitung von Erhard Mann immer eine eigene Messe an. Heuer erfreuten sich die Gottesdienstbesucher an Klängen von Wolfgang Amadeus Mozart. Gesungen wurde die Missa brevis in G (KV 140), solistisch unterstützt von Luzia Nistler (Sopran), Sonja Nistler (Alt), Takanobu Kawazoe (Tenor) und Günther Strahlegger (Bass) sowie musikalisch umrahmt vom Wiener Streichertrio (Einstudierung: Fani Vovoni) und Leopold Fischer (Orgel). Pfarrer Johann Sattler brachte im Gottesdienst die Freude über die Auferstehung Jesu zum Ausdruck, die am Ende des Gottesdienstes mit dem berühmten Halleluja von G. F. Händel musikalisch verstärkt wurde.

Die Pfarre Absdorf dankt allen sehr herzlich, die zum Gelingen dieser würdigen Feiern vom Leiden, Tod und der Auferstehung Jesu und somit zur Hoffnung und Kraftquelle für jeden beigetragen haben: den Zelebranten, den Musikern, den MinistrantInnen, den MesnerInnen, den LektorInnen, den Kommunionspenderinnen, den Kindern und Jugendlichen samt BetreuerInnen sowie dem Kirchenschmuck-Team.



Ostersonntag
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Karsamstag
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Ratscher
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Pumpermettenratscher
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Palmsonntag
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