Rückblick 2016 Quartal I


„Hosianna“ - „Kreuzige ihn“ –„Halleluja“

Die Karwoche ist eine Berg- und Talfahrt der Gefühle und spiegelt das menschliche Leben in allen Zügen wider.
Die Feier des Palmsonntags begann mit der Segnung der Palmzweige im Pfarrgarten durch Pater Theodor Greindl. Anschließend führte die Palmprozession als „Demonstration für den Frieden“ in die Kirche, wo eine feierliche Hl. Messe stattfand. Ein besonderer Höhepunkt war die Passion (Leidensgeschichte Jesu), die die Erstkommunionkinder samt Eltern mit Symbolen darstellten und die musikalisch von Julia Dam und Viola Fischer untermalt wurde. Für die Musik zeichneten sich der chor mauritius (Leitung: Erhard Mann) und die Jugendcombo (Leitung: Sabine Dam) verantwortlich. Die zahlreichen Gottesdienstbesucher/innen – darunter viele Kinder, die mit ihren Palmbuschen gekommen waren - erlebten einen sehr stimmungsvollen Gottesdienst als Auftakt zur Karwoche.
Die Hl. Messe des Gründonnerstags, die ebenfalls Pater Theodor Greindl mit unserer Pfarrgemeinde feierte stand im Zeichen des Gedächtnisses an das Hl. Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern feierte. Eine Gabenprozession und der Empfang der Kommunion in beiderlei Gestalten unterstrich die Besonderheit des Abends.

„Wir ratschen, wir ratschen ….“ riefen 22 Ratschenkinder, die vom Abend des Gründonnerstag bis zum Karsamstag vor der Auferstehungsfeier von früh am Morgen (6 Uhr) bis spät am Abend (ca. 21 Uhr) unterwegs waren. Es ist ein alter Osterbrauch, der von den Ministrant/innen und Kindern während des Schweigens der Glocken mehrmals pro Tag zum Ruf zu verschiedenen Gebeten und Gottesdiensten übernommen wird. Auch wenn diese Tage für die Jugend sehr anstrengend sind, so macht die Gemeinschaft großen Spaß und der Ratschenlohn, der am Ostersonntag nach dem Osterhochamt beim Wünschen von „Frohe Ostern“ von der Bevölkerung eingesammelt wird, lässt die Mühen des Ratschendienstes rasch wieder vergessen.
Die Karfreitagsliturgie, die den Tod Jesu zum zentralen Thema hat, wurde mit der Passion in verteilten Rollen, den großen Fürbitten, der Kreuzverehrung mit Blumen und einer Kommunionfeier mit Diakon Hans Wachter als Zelebranten sehr ansprechend gestaltet.
Auch das Pumpermettenratschen hat in Absdorf Tradition: Um Mitternacht von Karfreitag auf Karsamstag übernahmen wieder 15 Männer unter der Leitung von Helmut Dollinger, dem Obmann des Kameradschaftsbundes Absdorf, diesen besonderen Ratschendienst.
Am Abend des Karsamstags schwenkt die Stille und Ruhe des Tages in einen freudigen Jubel über. Pfarrer Johann Sattler, der die Osternachtsfeier zelebrierte, zog mit der brennenden Osterkerze, gestaltet von den Firmlingen als Symbol für den auferstandenen Christus, in die dunkle Kirche ein und verkündete damit, dass der Tod keine Macht mehr hat, sondern das Leben durch Christus lebt. Nach dem Gottesdienst führte eine Auferstehungsprozession zum Osterfeuer auf dem Platz vor der Kirche, wo die Ministrant/innen heuer erstmals gesegnete Osterweckerl verteilten und ein frohes Osterfest wünschten.
Pater Theodor Greindl feierte mit unserer Pfarrgemeinde am Ostersonntag das höchste kirchliche Fest des Kirchenjahres. Vom chor mauritius wird dieser Festgottesdienst immer besonders musikalisch umrahmt. Dieses Mal hatte Chorleiter Erhard Mann die Missa brevis in G von W.A. Mozart mit seinem Chor einstudiert. Bereits Tradition hat das Halleluja von Georg Friedrich Händel, das wieder am Ende der Feier fulminant ertönte. Die Solisten Gerda Hondros, Vera Krska, Gerhard Sulz und Günther Strahlegger, die SängerInnen des Chores, das Wiener Streichertrio und Organist Leopold Fischer trugen in besonderer Weise zu einem freudigen Ostergottesdienst bei. Am Ende des Hochamtes bedankten sich der Stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Leopold Fischer sowie Pater Theodor Greindl sehr herzlich bei allen, die sehr gewissenhaft an der Vorbereitung und Durchführung der würdigen Feiern zu den Gottesdiensten vom Palmsonntag bis zum Ostersonntag mitgewirkt hatten. Vor der Kirche hatte der „Osterhase“ wieder Osternester versteckt, die die Kinder freudig suchten.


Pumpermettnratschn

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Ratschen

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Ostersonntag

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Osternachtsfeier

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Auf „Schatzsuche“

Eine Fundgrube an „Schätzen“ fanden die zahlreichen Gäste des Flohmarktes der kfb Absdorf vergangenes Wochenende (12./13. März) im Pfarrkultursaal Absdorf vor. Breit war wieder das Angebot, das Vorbesitzer den Damen der kfb übergaben, die es sorgfältig sortierten und anschließend zum Verkauf anboten. Neben Kleidungsstücken konnte man Bücher, Geschirr, Dekomaterialien, Regale, Lampen, Bettwäsche, Vorhänge, Spielsachen usw. zu günstigen Preisen erwerben. Wer vom vielen Stöbern müde geworden war, konnte sich bei Kaffee und ausgezeichneten Mehlspeisen stärken.



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Kirche und Familie


Mit diesem Thema setzte sich Sr Dr. Katharina Deifel OP im Rahmen eines Vortrages des Katholischen Bildungswerkes – organisiert von Erhard Mann – Anfang März im Pfarrkultursaal Absdorf auseinander.
Nach einem historischen Abriss über die Entwicklung der Familie in der Kirche – angefangen von der frühen Kirche bis hin zum 2. Vatikanischen Konzil – definierte die engagierte Ordensfrau die Begriffe der Liebe, die letztendlich von Gott, der Liebe, entspringen.
Sehr energisch ging die Mutter und zweifache Großmutter, die erst als Witwe einem Orden beitrat, auf Entwicklungen ein, die auf die 68-er-Generation zurückgehen.
In ihrem Schlussstatement appellierte Sr. Deifel an die über 30 Zuhörerinnen und Zuhörer, dass jeder Mensch seine eigene Berufung hat und dass es wichtig sei, dass die Kirche bei ihren Sakramenten speziell auf die Ehe und Liebe der Eltern zu ihren Kindern eingeht.



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„Ich bin für dich da!“

so sagte Gott zu Mose bei der Begegnung beim „Brennenden Dornbusch“. „Ich bin für dich da!“, so sagt auch Gott zu jedem von uns. In einem sehr ansprechend gestalteten Kinder- und Familiengottesdienst Ende Februar setzten sich die Kinder in den Liedern und Texten mit der Begegnung von Gott mit uns Menschen auseinander. Musikalisch mit rhythmischen Liedern gestaltet wurde der Gottesdienst wieder von der Jugendcombo.



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Firmworkshop im Pfarrzentrum Stetteldorf

Mit einem Outdoor-Nachmittag zum Kennenlernen hat die Firmvorbereitung gestartet! – Nun geht es darum, sich mit Gott und sich selbst sowie den diversen Beziehungen auseinander zu setzen. Dies wurde auch heuer wieder mit allen FirmkandidatInnen des Pfarrverbandes gemeinsam in Form von Workshops gemacht. Beim 1. Workshop im Februar im Pfarrzentrum Stetteldorf ging es nach einer Kennenlernphase in einem Stationenbetrieb zur Sache: Wer ist dieser Gott für mich, in meinem Leben? Welches Bild habe ich von Gott? Wer ist Jesus? Wer bin ich? Ich bin wer! Was weiß ich über meinen Glauben? …. Spannende Fragen und Themen, die in Teams überlegt und diskutiert wurden.
Mit einem beeindruckenden Gebet schloss dieser intensive Nachmittag für die Firmgruppe 2016.



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„Grenzenlos Kochen“ – ein Fest der Sinne

21 Köchinnen und Köche aus verschiedenen Ländern hatten im Februar Marieluise Heindl und Dragana Plesner dazu gewonnen, Speisen aus ihrer Heimat zuzubereiten und die Gäste damit zu verwöhnen. Diese im Namen der Pfarre Absdorf und der Marktgemeinde Absdorf organisierte Veranstaltung sollte so wie ihre vier Vorgängerveranstaltungen dazu dienen, „Grenzen“ in der Herkunft und den Sprachen durch gemeinsames Kochen und Verkosten abzubauen. Letztendlich lernt man viel durch Speisen über andere Länder und Gebräuche.
So wundert es auch nicht, dass allein schon die Gerüche während des Kochens das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen und alle ungeduldig auf die „offizielle Eröffnung des Buffets“ warteten.
An Vorspeisen gab es türkische Weinblätter, Gemüsesuppe, Steirisches Ritschert sowie Brot mit Steirerkas und Salate. Die Palette der Hauptspeisen reichte von ungarischer Stelze, einer Rigra (ähnlich Paella) aus Burkina Faso, einem brasilianischem Fischgericht, einem polnischen Bohneneintopf über türkischem Portschet, kroatischem Tarana bis zu Hirschragout, Schweinslungenbraten, Paprikahenderl, Tirolergröstl, Kotzngschroa und Tafelspitz mit Apfel-/Semmelkren. Besonders gefreut hat uns, dass die in Absdorf befindliche Flüchtlingsfamilie aus dem Irak eine Reisspeise aus ihrer Heimat zubereitet hat. An Nachspeisen konnten die Gäste zwischen Nussstrudel, Nougatknödel und „Cobbler“ (einer Süßspeise aus den Südstaaten der USA) wählen. Mehr als 100 Gäste genossen die Speisen und Getränke, wobei sich zeigte, dass auch die „fremdländischen“ Speisen begeistert Zuspruch fanden. Nach dem Essen blieben die Besucher noch lange sitzen und genossen den Abend bei angeregten Gesprächen.
Das nächste „Grenzenlos Kochen“ findet am 17. Juni 2016 im Pfarrkultursaal Absdorf statt. Die Organisatoren, die Köchinnen und Köche würden sich wieder sehr freuen, viele Besucher begrüßen zu dürfen. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass sich nur die Personen anmelden müssen, die kochen wollen. Gäste sind auch ohne Anmeldung willkommen. Danke im Voraus.
Das Team von „Grenzenlos Kochen“ hat ferner in der Zwischenzeit beschlossen, aus dem Reinerlös von Grenzenlos Kochen einen Teil der Kosten der Veranstaltungsreihe „MITEINANDER-FÜREINANDER“ im Kleinen Pfarrsaal des Pfarrhofes Absdorf zu übernehmen.
Werner Heindl für das GK-Team


Treffpunkt Religion
Die Frauengruppe „Miteinander-Füreinander“ trifft sich 14-tägig am Dienstag von 8:30 – 10:30 Uhr und fühlt sich im kleinen Pfarrsaal sehr wohl. Anfang April waren 13 Frauen der Einladungen gefolgt.
Das Thema der Woche waren die einzelnen Religionen: Christentum, Islam, Hinduismus, Judentum und den Buddismus.
Wichtig war uns dabei, die Religionsfreiheit in Österreich zu erwähnen, und dass es egal ist, in welcher Religion sich jeder "Zuhause fühlt".
Dass es viele Gemeinsamkeiten in den verschiedenen Glaubensrichtungen gibt, konnte gut und verständlich an Hand der vorbereiteten Materialien erarbeitet werden.
Neben Gebetsfahnen, Rosenkranz, Gebetsketten, Menorah , Engeln und Osterkerze wurde auch viel über Brauchtum gesprochen. Unsere muslimischen Frauen brachten sogar ihre Gebetsteppiche mit.

Kaffee und Kuchen wurde bei religiöser Hintergrundmusik (Orgel, muslimisch, jüdisch) genossen.
Unsere lustige, lehrreiche und gemütliche Frauenrunde endete mit dem traditionellen Abschlusstanz , diesmal war es ein meditativer Rosentanz. :)
Schön wäre e,s noch mehr Absdorferinnen in der Gruppe begrüßen zu können - für noch mehr Austausch und mehr Integrationsgefühl!!
Sonja Heinl



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Wofür brenne ich?

Dieser und ähnlicher Fragen gingen die Firmlinge des Pfarrverbandes Wagram-Au und alle Erwachsenen, die der Einladung der Firmgruppe gefolgt waren, bei einer Fackelwanderung Ende Jänner auf die Spur.

Vor dem lodernden Feuer im Feuerkorb vor der Pfarrkirche Absdorf wurde mit einem Impuls auf das gemeinsame Gehen eingestimmt. Dann startete die Fackelwanderung in Richtung Wagram und weiter bis zur Pfarrkirche Stetteldorf. Auf dem Weg dazwischen gab es immer wieder Impulse, die zum Nachdenken, zum Verschicken von Nachrichten und zum gemeinsamen Gespräch einluden. In der Pfarrkirche Stetteldorf wurden die zahlreichen Teilnehmer/innen der winterlichen Wanderung eingeladen, sich vom Feuer und der Liebe Gottes entzünden zu lassen. Nach der vielen Frischluft konnten sich alle am Ziel mit Würstel und heißen Getränken stärken und wieder aufwärmen. Der Reingewinn dieser Veranstaltung wird für ein soziales Projekt, das die Firmlinge unterstützen wollen, gespendet.



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Vorstellung der Erstkommunionkinder und der Firmlinge

Am Fest der Taufe des Herrn stellten sich die Erstkommunionskinder und Firmlinge der Pfarre während einer von unserer Pastoralassistentin Helma Wachter sehr ansprechend gestalteten Wortgottesfeier der Pfarrgemeinde vor.
Die 11 Erstkommunionkinder (Elisabeth Haubner, Raphael Lehner, Klara Mann, Marcel Mender, Justin Parys, Moritz Pickl-Herk, Anna und Julia RößLER, Enie Trauner, Carina Wiesböck und Isabella Zeh) werden in mehreren Tischgruppen (mit Unterstützung der Eltern) auf ihre Erstkommunion vorbereitet und haben heuer das Thema „Jesus in unserer Mitte“ mit dem Symbol „Fisch“ zum Motto.
Die 7 Firmlinge (Nathalie Altwirth, Julian Klein, Michael Kristament, Katharina Moldaschl, Sarah Ringler, Nena Tag und Vanessa Vollmann) werden im Pfarrverband in mehreren Workshops und Projektgruppen (mit Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen) auf das Sakrament der Firmung vorbereitet. Das Motto – dargestellt durch einen Spiegel - lautet: „Wer bin ich? – Ich bin wer!“



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20-C+M+B-16

christus mansionem benedictat - Christus segnet dieses Haus
Die SternsingerInnen sind die „Anwälte der Armen und Notleidenden“ – Zitat Papst Franziskus!
Wie die Sternsinger in ihrem Spruch „So ist es Brauch, so ist es Sitte“ schon mitteilten, waren auch heuer wieder 24 Kinder als Könige am 4. und 5. Jänner 2016 in jeweils 6 Gruppen mit 10 BegleiterInnen in Absdorf und am 6. Jänner in Absberg für eine gute Sache unterwegs. Mit ihrem schönen Lied „Zünd ein Licht an“ und Texten über die Ankunft vom neugeborenen Gotteskind zogen sie von Haus zu Haus, wünschten Frieden und Gottes Segen für das neue Jahr und baten um eine Spende für Menschen auf der ganzen Welt, die in Armut leben.
Die Dreikönigsaktion, mit dem Motto „Wir setzen Zeichen für eine gerechte Welt!“, unterstützt rund 500 Projekte in 20 Entwicklungsländern. Im Mittelpunkt der heurigen Aktion steht Nordost-Indien (Hilfe zur Selbsthilfe).
Im Namen der Pfarre sagen wir Ihnen ein herzliches Vergelt's Gott für die freundliche Aufnahme der Sternsinger, für Ihre großzügige Spende in der Höhe von € 3.884,83 für die Dreikönigsaktion, und für die Süßigkeiten, die sich die Kinder als Lohn für ihren Einsatz aufgeteilt haben.

Ein herzliches Dankeschön
• an die Kinder: Moritz Berthold, Philipp Fischer, Magdalena und Manuel Fischer, Fiona Fuss, Julia und Simon Gartner, Denise und Yvonne Gratzl, Christian Höhn, Niklas und Natalie Lohner, Julia Mayer, David und Jonas Meyer, Anastasia und Leon Nagl, Lea Stadler, Theresa Tampermeier, Enie Trauner, Lorenz Weinlinger, Viktoria Weinlinger, Sarah und Raphael Zerzawy
• an die BegleiterInnen und HelferInnen: Viola Fischer, Leopold Fischer, Martina Fuss, Peter Grebesich, Christina Knell, Ilse Peter, Franz Tampermeier, Helma Wachter, Stephan Weinlinger, Sabine Zerzawy
• an die Köchinnen: Doris Meyer und Brigitte Tampermeier, die am 4. Jänner alle Mitwirkenden mit leckeren Spagetti verwöhnten.
• an Franz Tampermeier und Thomas Gartner für die Reparatur bzw. Neuherstellung der Sterne.



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